Studierverbot für Schwangere an der Hochschule München aufheben

München – Das aktuelle Infektionsschutzkonzept der Hochschule München sieht vor, dass schwangere Studentinnen am Präsenzbetrieb nicht teilnehmen dürfen, unabhängig vom 3G-Status. Mit Beginn des Wintersemesters kehren so zwar die Lehrveranstaltungen wieder in den Präsenzbetrieb zurück, schwangere Studentinnen werden aber faktisch vom Studium ausgeschlossen.

„Hier wird den Studentinnen eine Entscheidung vorweggenommen, wie sie ihr Studium zu gestalten haben.“, betont David Berends, Bezirksvorsitzender der Jungen Liberalen Oberbayern. „Eine Teilnahme am Präsenzbetrieb sollte von der persönlichen Risikobewertung abhängig gemacht werden und nicht durch die Hochschulleitung pauschal entschieden werden. Für andere Risikogruppen werden individuelle Lösungen in den Raum gestellt. Warum soll das für Schwangere nicht gehen?“

Die Jungen Liberalen Oberbayern fordern die Hochschule daher auf, diese Diskriminierung durch eine Anpassung der Regelung aufzuheben und für alle Risikogruppen einheitliche Standards zu setzen.

 

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