Kontra Panda-Diplomatie: Für einen gerechten und transparenten Umgang mit Leihgaben in deutschen Zoos

Antragsstellerin: Lisa Sophie Heidl

 

Wir, die Jungen Liberalen Oberbayern, fordern die Leihgabe von Pandabären an deutsche
 Zoos durch die Volksrepublik China kritisch zu betrachten. Diese Praxis ist oft
 einseitig und dient als Propagandamittel für China, wobei die Tiere selbst und die
 deutschen Zoos die Leidtragenden sind.

 Trotz der hohen Kosten, die mit der Pflege und Haltung dieser Tiere verbunden sind,
 sind die Pandabären immer Eigentum Chinas. Zudem müssen die Zoos eine hohe jährliche
 Leihgebühr zahlen, die angeblich für den Artenschutz nach China fließt.

 Wir sind der Meinung, dass dies kein Geschäft auf Augenhöhe ist, sondern eine Praxis,
 von der ausschließlich die Volksrepublik China profitiert. Es ist an der Zeit, diese
 Situation zu ändern und für mehr Transparenz, Gerechtigkeit und Respekt gegenüber den
 Tieren zu sorgen.

 Forderungen

  1.  Transparenz bei Leihgaben
     Wir fordern, dass alle Verträge und Vereinbarungen, die im Zusammenhang mit der
     Leihgabe von Pandas stehen, transparent gemacht werden. Die Öffentlichkeit hat
     das Recht zu wissen, unter welchen Bedingungen diese Tiere an deutsche Zoos
     verliehen werden.
  2.  Neuverhandlung der Verträge
     Wir setzen uns dafür ein, dass die Verträge neu verhandelt werden, um faire
     Bedingungen zu gewährleisten. Dies beinhaltet eine gerechte Verteilung der
     Pflege- und Haltungskosten sowie eine angemessene Leihgebühr.
  3.  Verbot der Leihgabe unter ungünstigen Bedingungen
     Sollte eine Neuverhandlung der Verträge nicht zu faireren Bedingungen führen,
     fordern wir ein Verbot der Leihgabe von Pandas an deutsche Zoos unter den
     derzeitigen Bedingungen.
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